Charakteristik des DPF- Filters

Der Bau des keramischen DPF-Filters ist der Honigwabe ähnlich. Auf den ersten Blick scheint er klein zu sein, aber seine Innenstruktur zeichnet sich durch eine vielschichtige Struktur aus, wo der giftige Ruß abgelagert wird. Wenn eine bestimmte Rußmasse eingelagert ist, erfolgt die Verbrennung durch die Temperaturerhöhung im Filter, was wegen der Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes nach einer bestimmten Zeit seit dem Motoranlass erfolgt. Da das der Honigwabe ähnliche keramische Element des Filters mit Platinum beschichtet ist, zerfällt das durch den Filter durchströmende Verbrennungsgas und entstehen Luft, Wasser und Kohlendioxid. Die Filterbeschichtung ist eine Metall/ und Hülle. Es befinden sich darin auch Temperatur- und Drucksensoren, dank denen die Befehle zum Antriebkontrollgerät - dem sog. ECU (Electronic Control Unit) - übertragen werden. Sie lassen die Wirkung des Partikelfilters kontrollieren und prüfen, wann der Filter zu regenerieren ist. Es ist zu beachten, dass der Wechsel dieses Geräts in der autorisierten Autowerkstatt fast die Hälfte des Autowertes kosten kann.

Worauf beruht die passive Regeneration des Partikelfilters?

Die Auspuffanlage bei Dieselfahrzeugen wird gegenwärtig so gebaut, dass die erhöhte Abgastemperatur bei der Regeneration genutzt werden kann. Es ist dann möglich, wenn die Bedingungen, in denen der Antriebsmotor funktioniert, die Temperatur erhalten lassen, in der die Rußpartikel oxidiert werden können. Vorteile der passiven Regeneration: sie erfolgt ohne Eingriff des Fahrers und hat keinen Einfluss auf die Motorleistung und dessen normale Arbeit. Aus diesen Gründen wird solche Regenerationsart als die häufigste Konstruktionslösung bei den Partikelfiltern verwendet.

Wie sieht die aktive Regeneration des Partikelfilters aus?

Wenn in den abgeleiteten Abgasen nicht genügend Wärme ist, in der die Rußpartikel oxidiert werden könnten, verwendet man eine aktive Regeneration. In der Anfangsphase der Vorgangs erhöht man die Abgastemperatur mittels einer kleinen Kraftstoffmenge durch Nacheinspritzung. Es kommt zu einer chemischen Reaktion, während deren die entstehende Energie die Abgastemperatur erhöht, damit die Verbrennung ( Oxidation) der Rußpartikel im Filter erfolgen könnte. Der Vorgang bedürft auch keines Eingriffs des Fahrers.

 

Die aktive Regeneration des Partikelfilters ist nicht mit dem bedeutsam höheren Verbrauch vom Kraftstoff verbunden, denn es ist eine fast unbemerkbare Menge von etwa 0,1%. Der Vorgang beginnt erst nach einer bestimmten zurückgelegten Strecke ( meistens sind es 400-800 km). Je mehr Rußpartikel sich einlagern, desto kleiner wird die Kapazität des Filters, und gerade davon hängt die Streckenlänge ab. Wenn der Partikelfilter eine kleine Menge Asche zulässt, dauert die Lagerung kürzer und die Regeneration muss häufiger vorkommen.

Womit charakterisiert sich die stationäre Regeneration?

Diese Methode wird auch statische Regeneration oder Service - Regeneration genannt, denn sie wird in der Autowerkstatt durchgeführt. Der Fachmann kann dann die Service - Regeneration des Partikelfilters, die in der ECU für die meisten Automarken zugänglich ist, über das Diagnosegerät einleiten. Aus den Sicherheitsgründen muss man das Fahrzeug in einem offenen feuerfesten Raum stehen lassen, und in der Nähe soll ein Feuerlöscher verfügbar sein. Die Regeneration dauert von 15 bis 45 Minuten. Der Motor wird gestartet und läuft, bis er die Drehzahl von 3000/min erreicht, damit die Temperatur in der Auspuffanlage sich durch Nacheinspritzung entsprechend erhöht. Während der Regeneration des Partikelfilters wird die Temperatur von 600 - 700°C erreicht.